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Drei Fragen an ...:Abschied von Küsterin Ulla Neef

Ende Juni wird Ulla Neef, langjährige Küsterin an St. Antonius und anderen Kirchen im Seelsorgebereich, in den Ruhestand verabschiedet. Mit "Drei Fragen an ... Ulla Neef" startet eine neue Rubrik, die in unregelmäßigen Abständen auf dieser Webseite erscheinen wird.
Ulla Neef
Datum:
18. Juni 2021
Von:
Georg Wiesemann

Redaktion turmhochsechs: Wie lange warst du jetzt Küsterin an St. Antonius und an den anderen Gemeinden? Was waren deine wichtigsten Aufgaben?

Ulla Neef: Vor 25 Jahren begann meine Küstertätigkeit in St. Antonius zu einer Zeit als die Gemeinden noch nicht zusammengeschlossen waren. Nach und nach  änderte sich dieser Zustand. Zuerst kam St. Peter dazu, dann St. Martin und zum Schluss die drei Gemeinden St. Apollinaris, St. Josef und St. Pius. Aushelfen kann ich in vier von sechs Kirchen (lacht).
Bevor ich meinen Dienst begann war ich schon viele Jahre Lektorin in St. Antonius, später auch Kommunionhelferin. Die Ausbildung der Messdienerinnen und Messdiener von St. Peter und St. Antonius in Zusammenarbeit mit älteren Minis kam im Laufe der Zeit dazu sowie die Erstellung des MessdienerInnenplans.

th6: Du warst also nicht nur Küsterin, sondern auch Lektorin und hast dich um den Messdienerplan gekümmert. Dein Engagement dafür war deutlich spürbar. Welche Dinge im Umfeld deines Dienstes haben dir darüber hinaus besondere Freude gemacht?
UN: Ich habe meine Arbeit immer sehr gerne gemacht und hatte Spaß daran den Kirchenraum für die Besucher der Kirche ansprechend und einladend zu gestalten. Meine größte Herausforderung in den Jahren meiner Tätigkeit war die Innenrenovierung unserer Kirche über viele Jahre hinweg. Ich habe noch nie soviel in der Kirche geputzt und sauber gemacht wie in dieser Zeit. Allerdings war und ist das Ergebnis total beeindruckend: eine helle, freundliche und faszinierende Kirche. 

th6: Und was wirst du vermissen?
UN: Besonders gerne habe ich mit meinen helfenden Freunden die Weihnachtsbäume und die Krippe aufgebaut. Wenn alles stand und schön war, konnte Weihnachten kommen! Ich kann mir vorstellen, dass ich das vermissen werde. Aber ich freue mich auf Wochenenden mit meinem Mann und meiner Familie ohne dass ich zu Taufen, Hochzeiten oder Gottesdiensten aufbrechen muss und darum den Frühstückstisch verlassen muss oder das Grillen im Garten oder ... 
Ich blicke auf erfüllte 25 Jahre zurück, auf eine gute Zeit!