Liebe Leserinnen und Leser!
Die Taufe Christi im Jordan lädt zu Gedanken über den Umgang mit der Taufe ein. Die Kinds- oder Säuglingstaufe ist heutzutage die häufigste Form der Taufe in der kath. Kirche. Die Eltern bekennen für ihr Kind den Glauben und erbitten den Segen Gottes; erst bei der Erstkommunion und bei der Firmung sprechen sie dann persönlich ihr Bekenntnis zum Glauben aus. Die Kirche ordnete in der 4. Synode von Karthago 418 die Taufe von Kindern christlicher Eltern bald nach der Geburt an, „um sie der Gefahr der Verdammnis zu entreißen, die ihnen droht, falls sie ungetauft sterben“. Auf dem Konzil von Trient (1545–1563) wurde die Notwendigkeit der Taufe durch die Lehre von der Erbsünde begründet. Nur derjenige, der auf Jesus Christus getauft wurde, ist frei von dieser Sünde. Versterbe ein ungetauftes Kind, so komme es aufgrund der Erbsünde nicht in den Himmel, auch wenn seine Seele frei von persönlicher Schuld und Sünde sei. Die Seelen dieser Kinder kämen stattdessen in eine Art Vorhölle. Erst am 20. April 2007 ermöglichte Papst Benedikt XVI. die Abwertung dieser Vorhöllen-Lehre. Damit ist die Befreiung von der Erbsünde und der Verdammnis zur Begründung einer Nottaufe von sterbenden Kindern auch nicht mehr Teil der Lehre der kath. Kirche. Die mittelalterliche Vorstellung, dass ungetaufte Kinder nicht von Gott angenommen werden, passt nicht mehr zu unserem heutigen Gottesbild. Mit der Taufe wird das Kind aber in die Kirche aufgenommen und erfährt dort hoffentlich Geborgenheit und Werte. Und nicht nur die Eltern und Paten, sondern alle Christen sind aufgefordert, es auf seinem Lebens- und Glaubensweg treu zu begleiten. Das wäre doch auch für uns ein guter Vorsatz für das neue und die nächsten Jahre.
Während das neue Jahr für viele erfahrungsgemäß sehr ruhig beginnt, ist eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen schon sehr aktiv: Seit dem 3. Januar 2025 ziehen Sternsinger*innen durch unsere Pfarreiengemeinschaft und sammeln Geld für bedürftige Kinder in aller Welt. Am letzten Tag der diesjährigen Aktion in unseren Gemeinden, dem 12. Januar 2025, besuchen Sie um 09:30 Uhr die Messe in St. Antonius. Leider konnte/kann der traditionelle Besuch nicht überall mit einem Hausbesuch verbunden werden. Als Ersatz stellt das Kindermissionswerk einen digitalen Segen (Video hier abrufbar) zur Verfügung. In seinem Neujahrsgruß würdigt Pfarrer Stephan Pörtner die großartige Aktion "Sternsingen".
Am 21. Mai 2025 findet in unserer Pfarreiengemeinschaft wieder eine Firmung statt. Die Firmvorbereitung, ein gemeinsames Konzept der Düsseldorfer Kirchengemeinden, startet im Februar. Eingeladen sind alle Jugendlichen, die zwischen dem 01. August 2008 und 30. Juli 2009 geboren wurden oder älter sind. Am 13. Januar 2025 findet für Interessierte um 19:00 Uhr im Forum St. Martin ein Informationsabend statt. Ab dem 13. Januar ist auch eine Online-Anmeldung zur Firmung freigeschaltet.
Wegen des Laway-Konzertes "Musik in d' Lüchterkark" wird die Vorabendmesse am Samstag, den 11. Januar 2025 um 18 Uhr in die Kapelle des St. Martinus-Krankenhauses verlegt.
Am 23. Dezember 2024 waren Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern eingeladen, sich auf den Weg zur Krippe zur machen. Dabei folgten sie den Eseln Jolli und Pudding und dem Roboter Miko.
Am 26./27. Januar 2025 rufen die Erzbistümer in Köln und Tokio zum 71. Mal dazu auf, den alljährlichen „Tokyo-Sonntag“ als Zeichen gemeinsamer Verbundenheit zu begehen.
Bitte beachten Sie, dass ab dem ab 13. Januar 2025 neue Öffnungszeiten des Pastoralbüros gelten: vormittags: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 09:00 - 12:00 Uhr nachmittags: Dienstag und Donnerstag von 15:00 - 17:00 Uhr.
Alles Gute für das neue Jahr und bleiben Sie gesund Ihre Webredaktion turmhochsechs |