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Erzbistum:Tokyo-Kollekte

Das Erzbistum Köln feiert an jedem letzten Sonntag im Januar den sogenannten Tokyo-Sonntag. Was vor 71 Jahren als Jahrestag der Gebets- und Hilfsgemeinschaft mit dem Erzbistum Tokyo begann, hat sich zu einer Diözesanpartnerschaft weiterentwickelt.
Lampions
Datum:
10. Jan. 2025
Von:
HN

Insbesondere die gemeinsame Sorge um die arme und in Bedrängnis geratene Ortskirche von Myanmar (ehemals Burma) hat der Partnerschaft ein neues Profil gegeben. Nachdem die wirtschaftliche Unterstützung des Erzbistums Tokyo nicht mehr erforderlich war und ist, rückte das asiatische Land entlang der Grenze zu China und Thailand in den gemeinsamen Fokus.  
Da Myanmar für den Monat der Weltmission im Oktober 2025 vom Päpstlichen Hilfswerk missio-Aachen als Aktionsschwerpunkt ausgewählt wurde, wird das Engagement der beiden Erzbistümer Tokyo und Köln in diesem Jahr intensiviert werden. So werden Gäste aus Myanmar nach Köln kommen, um von der Situation der Christen vor Ort zu berichten, die aufgrund ihres Glaubens systematisch verfolgt werden. Die Verletzung der Menschenrechte soll auch der deutschen säkularen Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Diese Form der Lobbyarbeit sind wir unseren Glaubensgeschwistern in Asien schuldig. 
Die Kollekte am Tokyo-Sonntag wird zeitgleich in allen Gemeinden der beiden Erzbistümer durchgeführt. Mit dem Erlös werden Projekte der burmesischen Bistümer unterstützt, die besonders von den Auswirkungen des Bürgerkrieges betroffen sind.