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Hochfest:Christi Himmelfahrt

An Christi Himmelfahrt feiert die Kirche die Rückkehr des Gottessohnes zu seinem Vater im Himmel. Das Fest ist immer am 40. Tag nach Ostern. Am gleichen Tag feiern viele Väter den Vatertag.
Die Rückkehr Jesu Christi zu seinem Vater  Den Grund für Christi Himmelfahrt kennen nur die wenigsten. Jeweils genau 39 Tage nach dem Ostersonntag und damit immer an einem Donnerstag gedenken die Gläubigen der Rückkehr des Gottessohnes zu seinem Vater im Himmel.  Dabei berufen sie sich neben dem Lukasevangelium auf das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament.  Dort steht geschrieben, dass Jesus nach seiner Auferstehung noch vierzig Tage zu seinen Jüngern gesprochen habe (Apostelgeschichte 1,3), dann sei er aufgehoben worden und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg (Apostelgeschichte 1,9). Ex-Bild-DB-ID: 28799
Datum:
10. Mai 2023
Von:
Erzbistum Köln / HN

Die frühe Kirche kannte Christi Himmelfahrt noch nicht als eigenes Fest. Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu wurden am gleichen Tag gefeiert. Erst das Konzil von Nicäa (325) setzte die 40 Tage zwischen Auferstehung und Himmelfahrt durch und erhob den Tag zum eigenständigen Hochfest. Die Apostelgeschichte (Apg 1,1-11) berichtet davon, dass Jesus 40 Tage nach seiner Auferstehung zum Himmel emporgehoben wurde und eine Wolke ihn den Blicken seiner Jünger entzog. 

Weitaus gebräuchlicher ist der Name "Vatertag", der am gleichen Tag gefeiert wird. Die Väter treffen sich zu gemeinsamen Wanderungen oder Ausflügen. Das durchaus christliche Wurzeln: Neben den drei sogenannten Bitttagen waren auch Flurumgänge vor Christi Himmelfahrt üblich. Sie erinnerten an den Gang der elf Jünger zum Ölberg, wo sie sich von Jesus verabschiedet haben. Der Ausflug der Männer am Vatertag könnte auf diesen Gang der Jünger zurückgehen.

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