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Online-Privatsphäre von Kindern

Die Online-Sicherheit für Kinder ist ein wichtiges Thema, insbesondere seit dem Ausbruch der Pandemie. Die Kinder verbringen immer mehr Zeit online als je zuvor. Das Internet ein Ort, an dem sie lernen, Ideen auskundschaften und sich kreativ ausdrücken. Es ist wichtig für die soziale Entwicklung eines Kindes und hilft, die Kommunikationsfähigkeiten zu stärken, zum Beispiel beim Spielen oder Chatten mit Freunden. Die Kinder können dabei jedoch auch unangemessenen Inhalten, Cybermobbing und sogar Sexualstraftätern ausgesetzt sein.

Der bestmöglichste Schutz ist Aufklärung. Es ist wichtig, dass man die Gefahren kennt, weiss, wie man sich davor schützen kann und welche Warnzeichen es gibt. Dazu findet sich auf der Webseite von CyberGhost VPN ein sehr informativer Leitfaden zum Kinderschutz im Internet, den wir an dieser Stelle gerne verlinken. 

Kinder und Jugendliche vor (sexualisierter) Gewalt schützen

Bild-Wort-Marke Prävention im Erzbistum Köln

Die zentrale Botschaft des Christentums ist die Würde, die jedem einzelnen Menschen aufgrund seiner Gotteskindschaft zukommt. Diese Würde unter allen Umständen zu bewahren, ist daher eine besondere Aufgabe der Kirche. Vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch alle anderen Menschen, die in irgendeiner Weise in der Wahrnehmung und Durchsetzung ihrer Rechte eingeschränkt sind, stehen in besonderer Gefahr, dass ihre Würde nicht angemessen respektiert wird.

Kirche muss ein Raum sein, in dem sich alle Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, anerkannt, geborgen und sicher fühlen können. Nach gravierenden Fehlern in der Vergangenheit haben 2011 und in aktualisierter Form 2014 die deutschen Bischöfe deshalb Maßnahmen und Leitlinien zur Prävention von Gewalt und sexuellem Missbrauch im Rahmen der sog. "Präventionsordnung zu sexuellem Missbrauch" verabschiedet und in ihren jeweiligen Bistümern in Kraft gesetzt. Seit diesem Zeitpunkt werden auch alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden im Seelsorgebereich Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller-West regelmäßig geschult, um sich selbst regelkonform zu verhalten und Anzeichen für (sexualisierte) Gewalt zu erkennen.

Die ersten Präventionsmaßnahmen wurden 2018 im Erzbistum Köln um ein "Institutionelles Schutzkonzept" erweitert, das jeder Seelsorgebereich individuell zu erstellen hatte. Unter dem Leitwort „Kultur der Achtsamkeit“ wurden das bisherige Vorgehen kritisch hinterfragt und mögliche Risiken benannt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind zusammen mit den grundsätzlichen Überlegungen Basis dieses Schutzkonzeptes.

"Kindertagesstätten und Superbilk, Ministrantenpastoral und Kinderchor, Sakramentenkatechese und Ferienfreizeiten – die vielfältigen Angebote für Kinder und Jugendliche sind ein wesentlicher, aber auch sensibler Bereich unseres Daseins als Kirche. Darum ist das Schutzkonzept ein unverzichtbarer Verhaltenskodex für alle, die beruflich oder ehrenamtlich Kinder und Jugendliche auf ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten", so Pfarrer Pörtner in der Einleitung zum Schutzkozept.

Institutionelles Schutzkonzept des Seelsorbereiches