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Geistliches Wort:Lichter im November

Im November leuchten zu den Martinszügen viele bunte Laternen der Kinder. Zu Allerheiligen und Allerseelen zünden viele eine Kerze an zur Erinnerung an die Verstorbenen.
St. Martin_by_Christian-Schmitt_pfarrbriefservice
Datum:
28. Okt. 2025
Von:
Fabiola Marton/pk

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

in vielen Schulen, Kindergärten und Familien herrscht in diesen Tagen große Vorfreude. Laternen werden gebastelt, Lieder geübt: Das St. Martinsfest steht vor der Tür. Bald werden die Straßen wieder von singenden Kindern gefüllt, deren Lichter die Dunkelheit erhellen.

Es ist erstaunlich, dass wir uns Jahr für Jahr so lebendig an einen Menschen erinnern, der im 4. Jahrhundert lebte: Martin, ein römischer Soldat, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. In der Nacht erschien ihm Jesus Christus im Traum – als eben jener Bettler. Diese Begegnung veränderte Martins Leben. Er wurde Christ, später Mönch und schließlich Bischof von Tours. Seine Güte und seine Taten der Nächstenliebe berührten viele Menschen.

Was sagt uns St. Martin heute? Mich erinnert er daran, dass auch kleine Gesten Großes bewirken können: ein Lächeln, ein offenes Ohr, ein kurzer Anruf oder ein geteiltes Stück Zeit.

Der November ist zudem ein Monat des Erinnerns – an Menschen, die vor uns gelebt haben, besonders an unsere verstorbenen Angehörigen.

In dieser Zeit können wir Trost im Zuspruch Jesu finden: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)

Mit herzlichen Grüßen

Fabiola Marton
Pastoralassistentin