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Mauer der Hoffnung

Mauer der Hoffnung in St. Peter
Datum:
30. Apr. 2020
Von:
Georg Wiesemann

"Gott, lass meine Angehörigen gesund bleiben", "Für uns alle, deren Leben von heute auf morgen nicht mehr so ist wie zuvor!" oder "Danke für meine Familie."

Tausend kleine Zettel mit ganz persönlichen Bitten, Wünschen oder Danksagungen an Gott stecken in den Ritzen der Klagemauer in Jerusalem. Sie stellt für viele Juden ein Symbol für den ewigen bestehenden Bund Gottes mit seinem Volk dar. Sie ist die heiligste Stätte der Juden, die letzten Reste des zweiten Tempels, der von den Römern im Jahr 70 nach Christus zerstört wurde. Im Hebräischen heißt sie "kotel ma-arawi", westliche Wand - da sie an der westlichen Seite des ehemaligen Tempels steht. Sie ist 48 Meter lang und 18 Meter hoch. Nach einer jüdischen Legende hielten bei der Zerstörung des Tempels die Engel Gottes schützend ihre Flügel über diese Mauer.

Viele Gläubige kommen Jahr für Jahr an die Klagemauer, um zu beten, bitten und danken.

Auch die Kindertagesstätten St. Peter (Florastr.) und St. Peter (Talstr.) haben eine „ähnliche“ Mauer in St. Peter gebaut. 

Sie können jederzeit Ihre Wünsche, oder Bitten aufschreiben und dann in die Mauer der Hoffnung hineinstecken. 

Ihre Bitten werden die Priester in unseren Gottesdiensten in ein stilles Gebet aufnehmen. Im Anschluss werden diese Bitten, Wünsche und Danksagungen per E-mail nach Jerusalem geschickt und die Mitarbeiter des Rabbinats bringen diese zur Klagemauer, wo sie dann als Hoffnungszeichen hineingesteckt werden.

Herzliche Einladung! 

Ihre Gemeindereferentin Katica Engel