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Kollekte zu Allerseelen:Renovabis

Am Festtag Allerseelen am 2. November bitten die deutschen Bischöfe gemeinsam mit Renovabis um eine Spende zugunsten der Priesterausbildung in Osteuropa.
Renovabis-Logo
Datum:
26. Okt. 2025
Von:
Renovabis/ HN

„In diesem Jahr fällt Allerseelen auf einen Sonntag – eine gute Gelegenheit, im Gottesdienst die Verbundenheit mit den Kirchen im Osten Europas zum Ausdruck zu bringen“, erklärt Renovabis-Geschäftsführer Pfarrer Thomas Schwartz.

Die Kollekte kommt jenen zugute, die in herausfordernden Zeiten geistlichen und menschlichen Beistand leisten. „Gerade in den Ländern Osteuropas, wo der Kommunismus über Jahrzehnte hinweg gewachsene kirchliche Strukturen zerstört hat, ist dies eine besonders große Aufgabe für die Geistlichen.“, so Schwartz. Einer von ihnen ist der Priester Mykhaylo Plotsidem aus Lwiw (Lemberg) in der Ukraine. Als Subregens des Priesterseminars bildet er über 180 junge Männer für den seelsorglichen Dienst aus. Doch das Leben außerhalb des Seminars ist gekennzeichnet von gewaltigen Herausforderungen. In einem Erzbistum, das sich über 68.000 Quadratkilometer erstreckt – fast so groß wie Bayern – übernehmen Priester nicht nur Seelsorge. Sie lindern durch vielfältige soziale Dienste ganz konkret die Not vor Ort. 

Seit dem Überfall der russischen Armee am 24. Februar 2022 fahren die Geistlichen regelmäßig Dörfer ab, die 30 bis 40 Kilometer auseinanderliegen. Dort halten sie Gottesdienste ab, bieten psychologische Unterstützung an und versorgen die Menschen mit allem Lebensnotwendigen. Die Arbeit ist längst zu einer existenziellen Aufgabe geworden – und das bei stetig steigenden Preisen und finanzieller Unsicherheit.