geistliches Wort:Zum Ende der österlichen Zeit

Liebe Schwestern und Brüder,

nachdem wir Pfingsten gefeiert haben und damit die österliche Zeit zu Ende gegangen ist, folgen im Kirchenjahr drei besondere Tage, die nicht unerheblich sind. Sie sind gleichsam Ausfluss dessen, was an Ostern passiert ist und ein Zeugnis dafür, dass die Kirche – also die Gläubigen – wie es an Pfingsten geheißen hat, im Laufe der Zeit –  vom Heiligen Geist inspiriert – sich daran erinnerten, was Jesus gelehrt, verkündet und vorgelebt hat (vgl. Joh 15): 

• der Dreifaltigkeitssonntag (= Sonntag nach Pfingsten),
• das Fronleichnamsfest (= Donnerstag der zweiten Woche nach Pfingsten) und 
• das Hochfest des Herzens Jesu (= Freitag der dritten Woche nach Pfingsten)
  (heuer 27. Juni 2025), an dem traditionell in unserem Erzbistum die Priesterweihe gespendet wird. 

Als Christen leben wir von Feier zu Feier, unser ganzes Leben „sei ein Fest“ – wie ein bekanntes Neues Geistliches Lied singt. Gott ist in sich Beziehung und steht daher nicht „still“, er liebt und diese Liebe strömt über. Der hl. Bernhard von Clairvaux sagte einmal: „Sei wie eine Schale für die Liebe Gottes, die sie wie Wasser auffängt, sich anfüllt und dann überfließt.“ Herzliche Einladung, sich auffüllen zu lassen an den besagten Festen vom Geheimnis Gottes, der Eucharistie und der unendlichen Liebe Jesu in den Festgottesdiensten, bei der Fronleichnamsprozession (10 Uhr Gottesdienst auf dem Rathausplatz, dann gemeinsame Prozession durch die Altstadt) oder auch bei der „Kommt-und-seht“-Konferenz in Köln, einem Glaubensfestival mit interessanten Rednern/-innen (u. a. Bischof Oster, Bernadette Lang etc.), Workshops, Gottesdiensten und Austausch im und über den Glauben, für Jung und Alt. Pastoralassistentin Fabiola Marton und ich werden freitags (20.6.) und samstags (21.6.) hingehen und nehmen gerne Leute mit (entweder mit dem Auto oder mit ÖPNV; die Teilnahme an der Konferenz ist bis 18 Jahre kostenlos, ab 18 Jahren verschiedene Tarife). Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns – kommt und seht!

Ihr/Euer Pfarrvikar
Dominik Rieder