Tabernakel(wand)

Der Medaillonweg führt zum Tabernakel, in dem die konsekrierten Hostien aufbewahrt werden. In seinem Sockel erkennen wir die Häuser von Bilk, umgeben von „Zweigen“ als Symbole der Hoffnung.

Darüber befindet sich der Tabernakel. Er symbolisiert die Stadt Jerusalem mit ihren zwölf Toren. Das griechische Alphabet beginnt mit Alpha und endet mit Omega. Die beiden Buchstaben sind traditionell Symbole für Jesus Christus, der Anfang und Ende ist.

In der grauen Granitwand rechts und links vom Tabernakel lassen sich Kreuze erkennen. Auf den heiligen Martin, den Schutzpatron der Kirche, weist der zweigeteilte rote Stein als oberer Abschluss der Wand hin. Sinnbildlich steht er für die Teilung des roten Römermantels durch Martin am Stadttor von Amiens in Frankreich (um 350). Über der Wand hängt Christus am Kreuz (Corpus um 1150).